Klimaschule

Auf dem Weg zur Klimaschule ging es neben der Umsetzung erster Maßnahmen darum, unseren schuleigenen Klimaschutzplan fertig zu stellen (hier unten als Download) und kurz vor den Herbstferien 2018 einzureichen. In diesem sind nun insgesamt mehr als 50 kleinere wie größere Maßnahmen unter den Handlungsfeldern Wärme, Strom, Beschaffung, Mobilität, Ernährung sowie übergreifende Bereiche aufgelistet, die im Verlauf der kommenden 10 Jahre den Kohlenstoffdioxidausstoß der Schule um insgesamt 20% verringern sollen. Im November 2018 war es dann soweit: Uns wurde das Gütesiegel „Klimaschule 2019-2020“ verliehen.

2019 ging es dann gleich weiter: Wir holten uns die Wanderausstellung „Glänzende Aussichten“ von Misereor zu uns ins Haus mit 99 Karikaturen von internationalen Künstler*innen und Karikaturist*innen zum Thema „Klima, Konsum und andere Katastrophen”. Und noch drei weitere Maßnahmen aus dem Klimaschutzplan sind seit Beginn des Jahres 2019 in die Tat umgesetzt worden: Im Wüstencafé gibt es nun einen Wasserspender. Da man hier mitgebrachte Flaschen auffüllen kann, soll durch den Verzicht auf Einwegflaschen Plastikmüll gespart werden. Um den Griff zur nachhaltigen Trinkflasche zusätzlich zu unterstützen, wurde zeitgleich eine klimaneutral hergestellte Trinkflasche mit ewg-Klimafuchs-Logo eingeführt. Wer nun trotzdem eine PET-Flasche kaufen sollte, hat die Möglichkeit, das Pfand zur Unterstützung von Klimaschutzprojekten zu spenden. Hierfür wurde im Hauptgebäude eine Pfandsammeltonne für PET-Flaschen und Dosen aufgestellt, die von Mika (10b) gestaltet wurde und seitdem von Schüler*innen der Klima-AG regelmäßig entleert wird.

Das von uns in den Klimaschutzplan mitaufgenommene Thema eines Flugverbotes am ewg wurde auf der Lehrerkonferenz konkretisiert. Bei der Planung von Schulreisen soll immer der Leitgedanke der Klimaneutralität gelten. Wie gehabt sind daher keine Flüge mehr im Rahmen von Klassen- und Profilreisen zulässig. Um die im Leitbild verankerten interkulturellen Begegnungen dennoch zu ermöglichen, kann, sollte die Organisation eines Schüleraustausches nur mit dem Flugzeug möglich erscheinen, von der organisierenden Lehrkraft ein Ausnahmeantrag gestellt werden. Über diesen entscheidet nach vorhergehender Beratung durch ein Gremium die Schulleitung. Im Falle einer Ausnahmegenehmigung werden dann Ausgleichsmaßnahmen wie die Zahlung eines Kompensationsbeitrages oder individuelle Klimaschutzmaßnahmen der betreffenden Lerngruppe ergriffen.

Es gibt weiterhin viel zu tun, denn neben der Erreichung unserer schulischen CO2-Einsparungen geht es doch vor allem darum, ein nachhaltiges Umdenken in unseren Köpfen zu erreichen – auch wenn das auch bedeutet, ein Stück weit auf die eigenen Bequemlichkeiten zu verzichten. Umso mehr freuen wir uns über die vielen Menschen, die mit kreativen Ideen, Anmerkungen und Taten mit gutem Beispiel vorangehen und das Vorhaben „Klimaschule“ so positiv unterstützen. In diesem Sinne heißt es weiterhin: Seid Füchse – werdet klimaneutral!

Klimaschutzbeauftragte

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Weitere anstehende Klimaschutzmaßnahmen