Beobachtungsstufe
Ankommen am ewg
Um Ihren Kindern den Wechsel von der Grundschule an die weiterführende Schule und das Ankommen am ewg zu erleichtern, folgt die pädagogische Gestaltung des 5. Jahrgangs einem klaren Konzept: Drei Kennenlerntage zu Beginn des Schuljahres, eine Kennenlernreise in Jahrgang 5, die doppelte Klassenlehrer*innenschaft, der wöchentliche Klassenrat sowie die erste Themenwoche vor den Herbstferien zum Thema Lernorganisation erleichtern Ihrem Kind den Übergang ans ewg.
Die Klassen am Gymnasium sind größer als an den Grundschulen und der Wechsel an eine weiterführende Schule immer aufregend. Ein gutes Miteinander ist uns sehr wichtig, indem soziale Kompetenzen (wie
Eigeninitiative, Reflexion, Kommunikation und Selbstständigkeit) gleich
zu Beginn vermittelt bzw. stärkt werden. Darum führen wir bereits in den ersten Wochen Rituale und Regeln ein, übergeben die Gestaltung des Klassenrates schrittweise in die Hände der Schüler*innen und begleiten die Klasse stets in ihrem Werden und der Pflege einer guten Klassengemeinschaft. Dies wird auch in unserer ersten Theaterprojektwoche im Jg.5 am Ende des ersten oder zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres neben der inhaltlichen Ausrichtung des Faches selbst gezielt gefördert.
Unser Ziel ist es auch, die Schüler*innen in ihrer schulischen Laufbahn individuell zu unterstützen und ihnen in der Beobachtungsstufe (5/6) Fähigkeiten zu vermitteln, mit denen sie ihren Lernprozess zunehmend selbsttätig steuern können. Wir setzen dabei unter anderem auf Hilfen beim Lernen lernen, bei der Lernorganisation, der Förderung und Differenzierung. Wichtig sind uns deshalb gezielte Absprachen in den Klassen- und Jahrgangsfachteams sowie die Rückmeldungen in Lernentwicklungsgesprächen zu den Zeugniskonferenzen.
Unser Unterricht findet in der Regel in doppelstündigen Lerneinheiten à 90 Minuten statt. In ausgewählten Fächern wird epochal (halbjahresweise) unterrichtet, um die Fülle der Fächer zu entlasten. Für uns am ewg ist jeder Fachbereich von hoher Bedeutung. Bildung beschränkt sich nicht auf einzelne Schwerpunktfächer, sondern ist ein komplexer Prozess, in dem sich die Schüler*innen entwickeln und individuelle Gestalt gewinnen können.